Die in der Schweiz bestehende Vielfalt an Arten und Lebensräumen ist zu einem Teil auf eine Vielzahl von menschlichen Nutzungsformen zurückzuführen. Die fortschreitende Rationalisierung und der Strukturwandel vor allem in der Landwirtschaft haben aber bewirkt, dass die Vielfalt der Nutzungsformen massiv am Schwinden ist – mit entsprechenden Auswirkungen auch auf Biodiversität und Landschaft. Diese Entwicklung war für die Naturschutzfachstellen der Kantone Aargau und Zürich der Anlass, um ein Projekt „Neue Nutzungen“ zu lancieren mit dem Ziel, alternative biodiversitätsfördernde Nutzungen zu finden.
Das Projekt wurde in mehreren Phasen abgewickelt: In einer Vorstudie standen die Abgrenzung des Themas und die Klärung des Vorgehens im Vordergrund. Durchgeführt wurden diverse Abklärungen und Recherchen, Interviews und Workshops. Auftragnehmer war die quadra gmbh, Zürich und Mollis.
Als Hauptergebnis liegt ein Katalog von Neuen Nutzungen mit Kurzbeschrieben vor. Der Katalog gliedert sind in die drei Themengebiete „Landnutzung“, „Produktion & Vermarktung“ sowie „Erholung & Freizeit“. Für mehrere Themen wurden im Rahmen von Vertiefungsaufträgen zusätzliche Abklärungen angestellt, bestehende Erfahrungen aufbereitet und Vorgehensvorschläge erarbeitet. Ausserdem wurden einzelne Pilotprojekte realisiert.